Design Thinking
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Agiles Produktmanagement – Synergien durch Design Thinking und agile Produktentwicklung

Agile Produktentwicklung auf Hochtouren bei kürzerer Entwicklung, hohem Innovationsgrad, schnellerer Marktreife und hoher Kundenakzeptanz. Über die Symbiose von Design Thinking-Ansätzen und agiler Produktentwicklung.

Welchen Nutzen hat es, Design Thinking und agile Produktentwicklung miteinander zu verknüpften?

Es klingt wie eine ideale Erfolgskonstellation für Projektmanager und Produktentwickler: schnelle Produktinnovation, hohe geprüfte Kundenakzeptanz, niedrigere Entwicklungskosten und schnelle Time-to-Market. Wie ist all dies möglich?

Grundlage dieser Erfolgsfaktoren sind Synergien zweier Methoden, die jede für sich in der Produktentwicklung bewährt und fest etabliert sind.

Fest steht, wer heute auf den digitalisierten Märkten Gewinne einfahren möchte, der darf bei der Produktentwicklung nicht vom Gaspedal gehen. Die Konkurrenz ist stark, globalisiert und 24/7 präsent. Ständig gelangen neue Produkte und Services auf den Markt, ständig messen sich diese miteinander, wobei das letzte Wort immer die Kunden haben. Sie entscheiden umgehend über Erfolg und Misserfolg. Und wer zu lange entwickelt, zögerlich testet, zu spät auf den Markt geht, der hat meist keine große Chance. Unternehmen müssen auf breiter Ebene dynamischer werden.

Die Kombination von Elementen beider Methoden, Design Thinking und agiler Produktentwicklung, geben der Produktentwicklung einen enormen Schub und machen. unter entsprechenden Umständen einen Wettbewerbsvorsprung aus. Profitieren auch Sie von erprobten Methoden, die sich direkt auf Entwicklungszeiten, Kundenzentrierung und Nutzerfeedback beziehen.

Stellen Sie sich vor, dass Sie die Gefahr disruptiver Einflüsse auf Ihr Produkt und Unternehmen deutlich mindern können, indem Sie die Kundenakzeptanz kategorisch mitdenken, aufnehmen und verarbeiten – und alles im laufenden Entwicklungsprozess.

Symbiose für Erfolg: Digitalisierung und agiles Denken

Dank unserer jahrelangen Erfahrung als Digitalberatung für Unternehmen jeder Größe und jeder Komplexität wissen wir genau, wo signifikante Stellschrauben für Ihren Umsatzerfolg sind. Design Thinking zielt als Kreativmethode darauf ab, Kundenbedürfnisse systematisch in die Innovationsentwicklung einzubinden. Dies gelingt durch den bewussten Bruch mit der herkömmlichen Produktentwicklung, einen Kulturwandel im Projekt und allen Beteiligten, den Mut zu neuen, praktischen und kreativen Ansätzen, einer neuen Sicht und Wahrnehmung der Dinge.

Design Thinking: In den Schuhen des Kunden stecken

Klassischerweise umfasst Design Thinking fünf Phasen: Empathize (Beobachten und Nachempfinden), Define (konkrete Problemstellungen), Ideate (Lösungsraum öffnen), Prototype (Greifbarkeit schaffen) und Test (Nutzerfeedback und Verbesserung). Wir nehmen die drei Phasen Ideate, Prototype und Test, um durch die Kombination mit Ansätzen agiler Produktentwicklung das ganze Potenzial dieser dynamisierenden Verbindung zu entfalten:

  • Ideate – Verlassen Sie gewohnte Pfade und Denkmuster. Erst neue Denkweisen ermöglichen Verbesserungen oder Neuerungen. Nutzen Sie Kreativtechniken wie Brainstorming, Brainwriting, Crazy 8s oder Idea Wall, um auch unwahrscheinlich wirkende Ideen zu fördern und zu fordern. Nichts ist in dieser Phase unmöglich.
  • Prototype – Ideen werden greifbar. Machen Sie Ihre im Design Thinking generierten Ideen mittels Mock-Ups, Dummys oder Storyboards greifbar. Nichts muss final oder perfekt sein. Folgen Sie dem Credo agilen Denkens «fail earlier, succeed sooner». Der Prototype ermöglicht es, Ideen zu teilen und Feedback zu erhalten. Arbeiten Sie immer wieder im Dreisatz Ideate, Prototype, Validate. Greifen Sie dabei auf agile Methoden wie Scrum oder Kanban zurück. Mittels Sprints und Operations Reviews prüfen Sie fortwährend, ob Ihr Produktprototype dem Kundenbedürfnis entspricht. Wenn nicht, dann geht die kontinuierliche Optimierung weiter.
  • Test – die Kunden als Chefentwickler. Nach dem Prototype steht im Design Thinking der Test durch Usability Tests Interviews oder Screenings. Digitalisierte Kundenkommunikation ermöglicht hier neue Kanäle für das Feedback. Mit dem Feedback der Kunden steht oder fällt eine Idee oder auch nur ihr Ansatz. Sammeln und prüfen Sie alle Feedbacks. Lassen Sie diese in den Prototypen einfließen, fangen Sie, wenn nötig, wieder weiter vorn an, auch in der Ideation Phase.

Agile Produktentwicklung: Design Thinking bereichert

Design Thinking, Ideation, Rapid-Prototyping. Welche Methode Sie dabei auch wie stark gewichten möchten: Nutzen Sie fortlaufend die Dynamik des Dreisatzes agilen Denkens «Lernen, Verändern, Verbessern». Schnelle Sprints erzeugen immer weitere Teilerfolge, testen Sie immer wieder Problemlösungen, Zielgruppenfeedback und Kundennutzen. Verlieren Sie sich aber nicht im kreativen Prozess, definieren Sie dafür klare Vorgaben für Zeit, Ressourcen, Dimension. Ihr Produktentwicklungsprozess verkürzt sich so um ein Vielfaches, die Erfolgschancen am Markt erhöhen sich deutlich und Ihre Kunden werden es Ihnen danken.

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