Für die Umsetzung der Skalierung greifen viele Unternehmen auf etablierte Skalierungsframeworks zurück. Zu bekanntesten und verbreitetsten zählen SAFe, LeSS, Nexus und das Spotify Modell. Sie bieten eine klar definierte Herangehensweise für die Skalierung über einzelne Teams hinaus und definieren das Zusammenspiel in großen Projekten oder Organisationen.
In der Realität zeigt sich jedoch, dass diese Skalierungsframeworks nicht immer zur Unternehmensrealität und den spezifischen Herausforderungen passen. Insbesondere dann, wenn nicht alle Projekte sinnvoll agil durchgeführt werden können oder unterschiedliche agile Methoden zusammenspielen sollen, stoßen die bekannten Frameworks oft an ihre Grenzen. Daher ist es häufig sinnvoll, eine individuelle Herangehensweise zu entwickeln. Dies beinhaltet eine detaillierte Analyse der bestehenden Organisationsstrukturen und Prozesse, eine klar herausgearbeitete Vision und eine dazu passend abgeleitete Implementierungsstrategie. Dabei ist es wichtig, sich kontinuierlich an agilen Werten und Prinzipien zu orientieren und dies in Einklang mit der Unternehmensrealität zu bringen.