
Die Beschaffungsstrategie – Der Befreiungsschlag für den öffentlichen Einkauf.
In den nächsten Jahren wird der Beschaffungsbedarf der öffentlichen Verwaltung weiterhin steigen. Auch die Komplexität der mit der Beschaffung verbundenen Aufgaben wird zunehmen. Eine Beschaffungsstrategie kann hier sinnvoll sein: Zwar erfordert die Erstellung einer Strategie kurzfristig personelle Ressourcen, jedoch macht sich dieser Aufwand auf lange Sicht bezahlt: Alle zukünftigen Beschaffungen können auf Basis dieser Strategie mit deutlich weniger Aufwand umgesetzt werden.
Aktuelle Herausforderungen und der postulierte, politische Digitalisierungswunsch wirken auf die öffentliche Verwaltung ein und drängen auf Wandel. Einerseits existieren interne Herausforderung, wie beispielsweise der steigende Fachkräftemangel, die bevorstehende Welle der Verrentung im Public Sektor und die steigende Komplexität der Aufgaben. Andererseits stehen politische Interessen, wie der Partizipation an Innovationen (KI, Blockchain), die Ausweitung von digitalen Angeboten (für Bürger und Wirtschaft) und der Wunsch nach digitaler Souveränität (Dienstleistung, Software & Hardware) den internen Herausforderungen gegenüber.