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Erfahrungsbericht

Für das Auswärtige Amt einmal um die Welt

Die Projekte von Andreas Bleier sind außergewöhnlich und aufregend: Er ist für das Auswärtige Amt unterwegs und das im wahrsten Sinne des Wortes. Ein Erfahrungsbericht.

Meine Projekte fürs Auswärtige Amt sind außergewöhnlich und herausfordernd, aber vor allem eines: großartig! Ansprechpartner auf der ganzen Welt, viele örtliche Besonderheiten und tolle Projekte machen meinen Job zu etwas ganz Besonderem.

Seit über acht Jahren unterstützen wir Cassinis das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland (AA) in verschiedenen Projekten. Vor allem bei der Planung und Durchführung von weltweiten Hard- und Software-Rollouts zur Modernisierung seiner IT-Infrastruktur und Kommunikationssysteme. Konzeption und Entwicklung der Projekte finden wie in anderen Ressorts auch überwiegend in der Zentrale in Bonn und Berlin statt. Der Rollout allerdings und die Überführung in den Betrieb an den weltweit über 230 Botschaften und Konsulaten ist für eine Behörde in Deutschland sicherlich einzigartig und stellt eine ganz besondere Herausforderung an die Logistik sowie alle Beteiligten dar. Es ist nicht ungewöhnlich, morgens eine Videokonferenz mit den Kollegen des IT-Service Hubs in Singapur zu haben, nachmittags per eMail mit der Verwaltungschefin (sog. Kanzlerin) einer Vertretung in Westafrika zu korrespondieren und abends einen Skype Call mit dem für Brasilien verantwortlichen Ingenieur in Rio zu führen. Letzterer übrigens mit beneidenswertem Blick auf die Copacabana und den Zuckerhut.

Gemeinsam mit einigen weiteren Kollegen und Kolleginnen von Cassini hatte ich die Gelegenheit, Installationsreisen an einige Botschaften zu begleiten und die in Bonn erdachten Prozesse vor Ort zu erproben. Die Erfahrungen, die wir vor Ort sammeln konnten, sind vor allem extrem wertvoll und können direkt in die Planung weiterer Rollouts einfließen oder beispielsweise aufdecken, wo eine Anleitung zum besseren Verständnis angepasst werden muss. Die Arbeitswirklichkeiten und Herausforderungen vor Ort selbst zu erleben, hilft auch dabei allzu ambitionierte Timelines zu erkennen und die Projektpläne entsprechend anzupassen. Und natürlich ist der Kontakt mit den Mitarbeitern in den Auslandsvertretungen unverzichtbar, um ein Verständnis für die Umstände und das Tagesgeschäft zu bekommen und ein Gespür dafür zu entwickeln, was die eigentlichen Pain Points sind und wie wir die IT hier unterstützen können.

Auf jeden Fall sind die Reisen aber auch eine großartige Erfahrung mit vielen wunderbaren und wertvollen persönlichen Erlebnissen. Die Straßenszenen aus Harare in Simbabwe, das Eintauchen in eine uns völlig fremde Lebenswelt in Riad, Feierabenddrinks mit Blick auf den Atlantik in Dakar mit alten Kollegen aus der Berliner Zentrale oder ein Bummel durch Mabonengs, dem In-Viertel in Johannesburg, mit seiner Startup-Szene und Streetart, sind nur einige der Highlights. Unvergessen auch die Einladung des Botschafters zum Dinner in der Residenz in Conakry. Was soll ich sagen? Für solche Projekte bin ich in die Beratung gegangen.

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Erfahrungsbericht von

Andreas Bleier, Cassini Consulting
Andreas Bleier

Management Consultant

andreas.bleier@cassini.de