
Skalierte Agilität im Reality Check
Agile Skalierung ist sinnvoll, wenn mehrere Teams an einem Projekt arbeiten, insbesondere wenn das Projekt eine gewisse Größe oder einen komplexen Charakter hat. Allerdings eignen sich nicht alle Projekte oder Organisationen dafür. Ob eine Skalierung sinnvoll ist oder nicht, hängt von den spezifischen Anforderungen und Eigenschaften des Projekts ab.
Wir nehmen das Thema unter die Lupe und unterziehen es einem Reality Check: Wann ist eine agile Skalierung sinnvoll und wenn ja, wie?
Das sind die gängigen Frameworks, um Agilität zu skalieren
Safe
SAFe (Scaled Agile Framework) ermöglicht die Skalierung agiler Methoden auf Unternehmensebene. Es verbessert die Zusammenarbeit zwischen Teams, Abteilungen und Stakeholdern, bietet einen Rahmen für Planung und Koordination und erhöht die Wahrscheinlichkeit erfolgreicher Produkte.
Dem stehen die Komplexität und der Managementaufwand des Frameworks sowie mögliche Einschränkungen der Agilität und der schnellen Reaktionsfähigkeit von Teams auf Veränderungen gegenüber.
Less
LeSS ist ein Framework für die Skalierung von Scrum. Dabei ist es auf zwei bis acht Teams ausgelegt (LeSS Huge wird ab mehr als acht Teams verwendet). Das klare Ziel: Komplexität reduzieren, die Agilität einer Organisation erhöhen und den Fokus auf die größtmögliche Wertgenerierung ausrichten. Der Anlass für die Entwicklung des LeSS-Frameworks waren Limitierungen bei der Anwendung von Scrum für größere Vorhaben. Daher wurden neue Vorgehensweisen und ergänzenden Regeln entwickelt. Ein Vorteil ist, dass Scrum weiterhin im Fokus steht und die beteiligten Teams/Strukturen sich nicht umgewöhnen müssen. Nachteilig könnte sein, dass LeSS hinsichtlich Unternehmensstrategie, -architektur und -portfolio kaum Hilfestellungen bietet.
Spotify
Bei dem Streamingdienst Spotify ist aus der Anwendung verschiedener Agile-Methoden ein Organisationsmodell geworden. Es wird heute gemeinhin als Spotify-Modell bezeichnet. Dieses besteht aus: Squads (ähnlich, wie ein Scrum-Team), Tribes (Gruppe von Squads), Chaptern (Gruppe von Tribe-Mitgliedern mit dem gleichen Expertisengebiet) und Guilds (Gruppe von Mitarbeitenden mit dem gleichen Expertisengebiet aus der gesamten Organisation). Das Spotify-Modell zeichnet sich vor allem durch die Abkehr von klassischen Hierarchien aus - Autonomie wird groß geschrieben. Die Grundstruktur ist relativ simpel und verhindert durch ihren Aufbau fast automatisch Silos. Allerdings gibt es keine klaren Empfehlungen zum Handlungsrahmen. Steuerungs- und Problemthemen werden dabei über ergänzende Methoden gelöst. Es werden zudem weitere Frameworks benötigt.
Scaled Agile - Das sind die typischen Herausforderungen
Podcast: Agile Skalierung - Wann ist sie sinnvoll und wenn ja, was ist zu beachten?
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Podcast: Alles über LeSS. Theorie, Umsetzung, Best Practices.
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