„Wer will, der kann bei Cassini schnell Verantwortung übernehmen.“
Sebastian Trautwein studierte Sozialwissenschaften in Siegen und machte in Bonn seinen Master in Politikwissenschaften. Noch vor seinem Abschluss stand für ihn fest, dass er den Public Sector beraten möchte. Warum und wie er seinen Einstieg in die Beratungswelt genommen hat, erzählt er im Interview.
Hallo Sebastian, wie bist du zu Cassini gekommen?
Ich bin über eine Werbeanzeige auf Cassini gestoßen. Der Track-Record las sich gut und so habe ich mich beworben. Dann ging alles schnell. Vom ersten Kontakt bis zum Arbeitsvertrag vergingen gerade einmal vier Wochen. Im Dezember 2021 habe ich am Düsseldorfer Standort angefangen.
Hattest du auch darüber nachgedacht, direkt für den Staat tätig zu werden?
Ich hatte eher überlegt, eine Laufbahn an der Universität einzuschlagen, was der öffentlichen Verwaltung näherkommt. Dort beschäftigt man sich mit den großen, weltpolitischen Fragen, allerdings hat man insbesondere zu Beginn wenig Gestaltungsmöglichkeiten. Genau das aber reizte mich, konkrete Wirkung zu erzielen.
Dann nimm uns mal mit, wie du deine Traineezeit erlebt hast.
Ich habe während der Pandemie-Hochphase angefangen, insofern lief natürlich alles digital. Das kannte ich schon von der Uni und Remote-Arbeit war bei Cassini sehr eingespielt. Die Trainingsmodule fanden zunächst virtuell statt, zum Ende hin wieder in Präsenz. Wir sind als Trainee-Community schnell zusammengewachsen. Es ist gut, sich unternehmensweit vernetzen und austauschen zu können.
Die Traineezeit ist auch von Praxiseinsätzen gekennzeichnet. Woran hast du konkret gearbeitet?
Mein erstes Projekt war die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes in einem NRW-Landesministerium. Als Assistenz habe ich das Projektteam unterstützt und dadurch viele Abläufe kennenlernen dürfen. Normalerweise rotiert man nach drei/vier Monaten, aber ich hatte die Chance, für den gleichen Klienten eine neue Rolle einzunehmen, weil unser Team auf mehr als 30 Beratende angewachsen war. Auch hier konnten wir pandemiebedingt nicht im Ministerium vor Ort arbeiten. Das hatte aber den Vorteil, auch Kolleginnen und Kollegen aus ferneren Standorten gut einzubeziehen, ohne Reisen zu verursachen. Die Remote-Arbeit haben wir später zu einem guten Teil beibehalten.
Wie hast du deine Arbeit im Team erlebt? Warst du gut eingebunden?
Ja, ich war von Anfang an mit dabei, hab mir in den ersten Tagen einen Überblick verschafft, was im Projekt passiert und mich dann bemüht, überall zu unterstützen. Darüber kam ich auch schnell in Kundenkontakt. Die Kolleginnen und Kollegen haben gesehen, dass ich Lust darauf habe, etwas beizutragen und auch Verantwortung zu übernehmen. Und so bekam ich spätestens mit dem Rollenwechsel meinen eigenen Bereich als Projektmanager für wirtschaftsbezogene EfA-Umsetzungsprojekte. Wer will, der kann bei Cassini schnell Verantwortung übernehmen.
Das Traineeprogramm endet mit einer Abschlusspräsentation. Was habt ihr da gemacht?
Wir haben uns als Trainees zusammengetan und Gedanken gemacht, was uns in der Reflexion wichtig ist. Und so ist die Idee zu einem Video entstanden, uns in einem schnellen One-Take durch das gesamte Düsseldorfer Office selbst vorzustellen und auf die herausfordernde und abwechslungsreiche Zeit zurückzublicken. Das hat viel Spaß gemacht. In Summe war das Traineeprogramm schon ein perfekter Berufseinstieg.
Was machst du heute?
Aktuell bin ich für das Auswärtige Amt tätig. Mit internationalen Beziehungen habe ich mich schon während des Studiums beschäftigt. Ausgehend von der Daten- sowie der Digitalstrategie der Bundesregierung wird eine Datenanalyse-Plattform aufgebaut, die KI-Nutzung themenoffen ermöglicht. Damit wird die technologische Basis für evidenzbasierte Politik der gesamten Bundesregierung ausgebaut. Das finde ich sehr spannend. Ansonsten merke ich, dass man natürlich nie auslernt. Ich habe mich in den letzten Jahren viel mit Projektexzellenz beschäftigt, also mit den Methoden, ein Projekt aufzubauen und möglichst effizient und effektiv zu führen. Das ist gerade bei Projekten mit vielen Stakeholdern wichtig, wie hier im Auswärtigen Amt. Wenn man mit seinem Wirken zu einem gesellschaftlichen Mehrwert betragen möchte, dann ist man in der Public-Beratung genau richtig.