Cassini bei der 24. Beschaffungskonferenz
Wie kann die öffentliche Vergabe im 21. Jahrhundert erfolgreich gestaltet werden? Die Beschaffungskonferenz bietet Antworten: von strategischen Zielen über die Nutzung von KI für Vergaben bis hin zur Steuerung globaler Lieferketten. Die Beschaffungskonferenz fördert die Professionalisierung des öffentlichen Auftragswesens von morgen und ermöglicht wertvollen Austausch zwischen relevanten Stakeholdern im Beschaffungsprozess. [Bildquelle: Wegweiser | J. Jeske]
Kongresscenter im Hotel de Rome
Behrenstr. 37
10117 Berlin
25.-26. September 2023
Veranstalter Wegweiser stellt mit der diesjährigen Beschaffungskonferenz die Frage in den Raum, wie „gutes Einkaufen“ für öffentliche Auftraggeber funktioniert und eröffnet den Diskurs in einer beachtlichen thematischen Bandbreite. Fünf Handlungsfelder markieren als Meilensteine den Weg.
- Handlungsfeld I: (Geo-) Politik & Beschaffungsstrategie
- Handlungsfeld II: Gesellschaftliche Verantwortung & Nachhaltigkeit
- Handlungsfeld III: Digitale Transformation & Zukunftstechnologien
- Handlungsfeld IV: Arbeitswelt, Automatisierung & KI
- Handlungsfeld V: Vergaberecht, Markt & Wettbewerb
Wir bringen unsere Expertise ein.
Als langjähriger Partner der öffentlichen Verwaltung beziehen wir Positionen für eine zukunftsgerichtete, leistungsfähige Beschaffung. Besuchen Sie uns in folgenden Diskussions- und Austauschformaten:
FORUM I.II.2
Beschaffung von OpenSource: Wer trägt die Verantwortung?
25. September, 15.30 Uhr - 16.30 Uhr
Für die öffentliche Hand soll(te) dem Ziel der Bundesregierung entsprechend Software bevorzugt als Open Source beschafft werden. Dies ist jedoch derzeit lediglich ein politisches Ziel des Koalitionsvertrages. Eine gesetzliche Verankerung gibt es bisher nicht.
In diesem Forum beleuchten wir die Voraussetzungen und Herausforderungen bei der Vergabe von freier und offener Software in der Verwaltung aus verschiedenen Perspektiven. Wie vorhandene Hürden und Bedenken bei der Beschaffung von Open Source Software durch die öffentliche Hand abgebaut werden können, ist ebenso Teil der Debatte. Moderatorin Tanja Riesbeck freut sich auf den Austausch mit Markus Beckedahl (Netzpolitik.org), Aline Blankertz (Wikimedia Deutschland), Miriam Seyffarth (Open Source Business Alliance) und Robert Thiele (Techniker Krankenkasse).
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WERKSTATT I.II.3
OZG 2.0: Beschaffungspraktische und vergaberechtliche Aspekte
25. September, 15.30 Uhr - 16.30 Uhr
Viele vergaberechtliche und beschaffungspraktische Fragen sind nach Neuauflage des Onlinezugangsgesetzes noch ungelöst und werden derzeit rechtlich auch kontrovers betrachtet. Das Forum greift dies auf und geht auf die folgenden Fragestellungen ein: Wie kann sich z. B. die Beschaffung von IT-Services im Sinne des EfA-Prinzips in der Praxis rechtlich sicher gestalten lassen? Welche vergaberechtskonformen Nachnutzungsmodelle für Kommunen gibt es und wie werden sie genutzt? Welche Rolle hat die Beschaffung in der neuen föderalen Zusammenarbeit? Cassini-Partner Jan-Lars Bey diskutiert mit Moritz Ahlers (FITKO), Dr. Michael Brüggemann (Taylor Wessing) und Gunnar Terhaag (Sächsische Staatskanzlei).
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BEST-PRACTICE-DIALOG I.B.2
Dynamisierung und Komplexität – Agilität als Antwort auf Herausforderungen moderner Beschaffung
25. September, 16.45 Uhr – 17.30 Uhr
In Best-Practice-Dialogen kommen wir in den Austausch mit Praktikern des Beschaffungswesens. Wir setzen neue Impulse und öffnen einen Resonanzraum, in dem wir den Ansatz der Agilität in der Beschaffung platzieren.
Vor dem Hintergrund steigender Anforderungen an das Beschaffungswesen, mit kürzeren Durchlaufzeiten, komplexeren Vorhaben und dezentralen Kompetenzen, wagen wir einen Blick über den Tellerrand. Agilität ist in weiten Teilen der Software-Entwicklung bereits etabliert und wird, vom großen Tech-Konzern bis zum mutigen Start-up, eingesetzt, um Innovationszyklen zu verkürzen und multiperspektive sowie interdisziplinäre Zusammenarbeit zu fazilitieren. Welche Vorteile bietet Agilität für die Beschaffungsprozesse? Wie kann eine agiler Beschaffungsansatz ausgestaltet werden? Was gilt es zu beachten? Durch den Best-Practice-Dialog führt Cassini-Berater Vincent Hanke.
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WERKSTATT II.III.3
Eine KI als Beschaffungsstelle – Zukunftsvision oder nahe Wirklichkeit?
26. September, 12.00 Uhr – 13.00 Uhr
Etwa ein Drittel des Staatshaushalts wird öffentlich vergeben. Der Anteil der Verwaltungskräfte für die Vergabe ist jedoch deutlich geringer – mit vorhersehbar kritischer demografischer Entwicklung. Eine KI könnte eine mögliche Lösung für den drohenden Fachkräftemangel sein.
Die Werkstatt thematisiert deshalb die Frage, ob eine KI als Beschaffungsstelle Zukunftsvision oder nahe Wirklichkeit ist. Über mögliche Vor- und Nachteile von KI sowie Umsetzungsmöglichkeiten diskutieren Alexandra Terzaki (Terzaki Unternehmensberatung), Alexander Müller (GovRadar), Marc Papenburg (Berliner Stadtreinigung), Felix Zimmermann (BMI) und Cassini-Berater Oliver Hölzer als Experte der Cassini.
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Wir freuen uns, Sie dort zu sehen!
Besuchen Sie uns im Opera Court.
Wir sind für Sie da. Partnerschaftlich und auf Augenhöhe unterstützt Cassini Organisationen im öffentlichen Sektor auf ihrem Weg in die Zukunft. Unsere Mission ist die passgenaue, zielorientierte Bedarfsdeckung zur nachhaltigen, unabhängigen Leistungsfähigkeit der öffentlichen Verwaltung zu sichern. Dabei agieren wir als Beratende sowie als Bürgerinnen und Bürger. In diesem Jahr beschäftigen wir uns im Besonderen mit der Nutzung von KI im Rahmen der Beschaffung. An welchen Stellen des Beschaffungsprozesses kann der Einsatz von KI substanzielle Mehrwerte bieten? Was ist Zukunftsmusik? Und was ist bereits greifbar nah? Lassen Sie uns dazu an unserem Stand ins Gespräch kommen!