Die Foundational IT tritt im Cassini-Modell deutlich als Befähiger der Fachseite auf und ist Teil und Treiber des Ökosystems, welches das Business zur Zielerreichung nutzt. Die Magie passiert auf der Fachseite. Die Rollen sind hier klar verteilt, kommuniziert und bekannt. Die Foundational IT handelt hochgradig reaktiv und ausschließlich auf Anforderung der Fachseite (abgesehen natürlich von Entstörung und Wartungsarbeiten). Der Fokus liegt auf der Bereitstellung von zuverlässigen IT-Services, die passgenau auf die Anforderungen des Fachbereichs ausgerichtet wurden. IT wird nicht zum Selbstzweck aufgebaut, sondern mit fortlaufender geschäftlicher Rechtfertigung. Der Fachbereich konsumiert die Leistungen der Foundational IT, ohne dass sie sich über die konkrete technische Bereitstellung, die Ausfall- oder Informationssicherheit oder die Stabilität Gedanken machen müssen. Die Leistungen der Foundational IT werden in einem Katalog gelistet, die Reaktions- und Bearbeitungszeiten sind vereinbart und werden eingehalten. Der Katalog wird stetig aktualisiert, damit das Leistungsangebot immer zum Bedarf passt.
Dem Fachbereich ist jederzeit bekannt, welche Leistungen er von der Foundational IT erwarten kann. Die Foundational IT liefert. Die industrialisierte IT wird hier auf die Spitze getrieben. Höchste Effizienz und Effektivität sind geboten.
Im Ergebnis können die Kosten, die im Zusammenhang mit einer IT-Leistung im Leistungskatalog stehen, zusammengefasst und transparent gemacht werden. Die IT kann ihre Kosten so nicht mehr hinter einer Umlage oder eine Kostenquote verschleiern, sondern muss die Kosten einzelner Leistungen rechtfertigen. Gleichzeitig kann der Fachbereich entscheiden, ob er bereit ist, den Preis zu bezahlen. Der Kostendruck führt zur Vermeidung von Verschwendung. Die Leistungen der Foundational IT bereinigen von selbst.