
Stabsfunktion oder Teil des Teams? – Integration des Dienstleisters
Die Integration eines Dienstleisters wird zum Beispiel von der Bereitstellung von Informationen an die Dienstleister, der Verankerung in Prozesse oder auch der gegenseitigen Feedbackkultur beeinflusst. Dieser Artikel stellt fünf Aspekte dar, wie Dienstleister zielführend integriert werden können.
Aspekte der Integration von Dienstleistern
Need-to-know vs. Vollumfänglicher Informationsaustausch
Praxistipp
Auch wenn zu Dienstleistern ein enges Vertrauensverhältnis besteht, sollte sich der Auftraggeber vor allem bei einem vollumfänglichen Informationsaustausch die Verschwiegenheitspflicht vertraglich zusichern lassen.
Fest in Prozessen verankert vs. sporadische Prozessbeteiligung
Gemeinsame Strategische Zielverfolgung vs. „Ihr macht, was ich sage.“
Verantwortung von Anfang bis Ende vs. Teilbereiche
Gegenseite Feedbackkultur vs. Einseitige Kontrollinstanz
Praxistipp
Eine offene Feedbackkultur kann nicht verordnet werden. Daher sollte der Auftraggeber hier mit einem guten Beispiel vorangehen. Außerdem muss der Auftraggeber berücksichtigen, dass Dienstleister auch konstruktive Kritik zurückhalten können, weil sie ggf. die Zusammenarbeit nicht gefährden wollen. Aus diesem Grund sollte der Auftraggeber dem Dienstleister ein Umfeld schaffen, in dem offenes Feedback möglich ist. Dies kann beispielsweise organisatorisch durch ein zentrales Dienstleistermanagement geschaffen werden, welches als „neutrale“ Instanz Feedback der Dienstleister und Auftraggeber einholt.